Bericht 8 – Entwicklung und Aufbau eines Funknetzes

Entwicklung und Aufbau eines Funknetzes

Ein Funknetz ist ein leitungsloses Telekommunikationssystem, welches die Informationen mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen übermittelt. Es gibt verschiedene Funktechniken. Mobilfunk ist zum Beispiel eine Sammelbezeichnung von tragbaren Funkgeräten wie Handys und auch in Fahrzeugen verbaute Geräte der Polizei oder Taxifunk.
Entstehung des Mobilfunknetzes

In Deutschland gab es seit 1950 öffentliche Mobilfunknetze.

Das erste öffentliche Mobilfunknetz war das handvermittelte A-Netz der Deutschen Post. Es wurde auch unter dem Name Öffentlich beweglicher Landfunk (ÖbL) geführt, es existierte bis 1977 und hatte in etwa 10.500 Teilnehmer.

Das Nachfolge-Netz war das B-Netz, dieses war ein wesentlicher Fortschritt, da es ein Selbstwählnetz war. Die Teilnehmerzahl stieg auch auf fast das Dreifache (ca. 27.000 Teilnehmer) an.

Ab 1995 war das C-Netz in Betrieb, es war das letzte analoge Funknetz in Deutschland, Gleichzeitig war es auch ein zellulares Netz. Auch bei diesem Netz stieg die Teilnehmerzahl weiter auf ungefähr 850.000 Teilnehmer an. Im Jahr 2000 wurde der Betrieb dieses Netzes eingestellt.

Das erste Digitale Netz (D-Netz) wurde im Juli 1992 von DeTeMobile eingeführt. Es war das erste Netz, in welchem Sprache, Text und Daten gleichzeitig übertragen werden konnten. Zurzeit sind in Deutschland zwei D-Netze aktiv, einmal das D1-Netz von T-Mobile und das D2-Netz von Vodafone.

Ein weiteres digitales Netz wurde von E-Plus 1993 in Betrieb genommen. Es basiert an sich auf dem gleichen Standart wie das D-Netz, lediglich die Sendeleistung der Endgeräte und der Frequenzbereich unterscheiden sich geringfügig.

Das neueste Netz ist das UMTS-Netz, das ab 2002 in Deutschland verfügbar ist. Es hat eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate als seine Vorgänger, ist allerdings noch nicht vollständig ausgebaut und in allen Regionen verfügbar.

Aufbau eines Funknetzes

In Deutschland ist das gesamte Netz in Waben aufgeteilt, damit jeder Endbenutzer das Funknetz nutzen kann.

In einer Wabe befindet sich in der Regel ein Funkmast mit drei Antennen. Über eine Antenne können bis zu 14 Gespräche laufen, somit hat ein Mast eine Kapazität von 42 Gesprächen.

In der Grafik sieht man diese Wabenform, die drei kleinen Punkte in der Mitte stellen die drei Antennen dar, von denen jede in eine andere Richtung strahlt um einen möglichst großen bereich abzudecken.

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In Städten stehen je nach Größe und Einwohnerzahl natürlich mehre Funkmasten als auf dem Land, da sonst schnell die volle Kapazität eines Masten erreicht wäre. Des Weiteren können große Gebäude die Funkwellen evt. negativ beeinflussen.

 



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